Mein Heimatort, Weissenbach bei Liezen, ist von Bergen flankiert. Nach Norden hin begrenzen die südlichen Ausläufer der Warscheneckgruppe mit den „Weissenbacher Mauern“ den Ort. Ein großer Wasserfall stürzt hier – bei ausreichend Wasser – tosend ins Tal. Und zwischen dem Ort selbst und den Wänden liegt ein großes Plateau das nur für Fußgänger erreichbar ist. Wenn bei uns im Winter mal der Nordstau anklopft, dann verfängt er sich durch die Berge meist recht lang und lädt die weiße Pracht in Massen ab.
„Dump it like it’s hot“
Ein Spaziergang zum Wasserfall ist dann meist ein Ausflug in eine andere Welt. Schon immer hatte der kleine Ort mehr Schnee als alle anderen herum. So auch diesen Winter – im Jänner waren wir mit kalten Temperaturen und viel Schnee im Norden der Steiermark gesegnet. Und da unsere beiden Wauzis das weiße Gold ebenso lieben wie wir selbst, sind wir regelmäßig im Wald unterwegs.
Wühlen wie ein Maulwurf, baggern wie ein Liebherr-Fahrzeug und dabei Stöcke der doppelten Körpergröße aus dem Tiefschnee bergen. Wenn mir bereits die Schulter vom Werfen schmerzt, ist Rika erst warm gelaufen. Je tiefer der Schnee, desto größer die Freude in ihrem Gesicht. Und wenn Hundsi glücklich ist, dann ist es auch Herrli und Frauli *g*