… mit einem unserer schwarzen Fellwürmer eine Nacht im Freien. Doch ganz so „frei“ sind wir dann doch nicht. Unser super-leichtes Zelt muss mit, denn Rika, Fellwurm Nummero Uno, ist ein ausgeprägter Spürhund und Treiber. Biwakieren würde bedeuten, die ganze Nacht an der Leine zu sein und vermutlich keine einzige Minute zu schlafen. Fazit: Wenn Hund nicht schläft, schläft auch Herrli schlecht bis gar nicht *g*
Wieder mal zieht es uns ins Tote Gebirge und das Wetter verspricht eine tolle Nacht. Irgendetwas mit Aussicht, einem ebenen Fleck von gut 2 x 1,4 m und wenn möglich windstill. Der Kaffee kocht sich bei Böen einfach nicht schnell genug. Nachdem ich den Rucksack mit Zeug für Rika vollgepackt hatte, war kaum noch Luft für Anderes. Dabei hatte ich meine Sachen noch nicht mal in der Nähe des Rucksackes. Wir lieben unsere Wauzis und es soll ihnen dort oben an nichts fehlen – manchmal vergisst man einfach, wie warm so ein Fell ist und das der Vierbeiner die Iso-Matte vielleicht nicht unbedingt braucht.
Also auspacken, umpacken und wieder einpacken. Rauf auf den Berg, ein paar Stunden Aufstieg und dann gemütlich Kaffe trinken. Dass sich der Sonnenuntergang von einer derart majestätischen Seite zeigt hat uns natürlich gefreut. Ein traumhafter Abend am Berg und eine absolut ruhige und angenehme Nacht. Frau Hund wollte morgens gar nicht aus dem Zelt. Versuch: geglückt! Zeit für weitere vierbeinige Abenteuer.